Arts meet Management – Video d. Vortrags von Prof. Grossmann

Am 26.1.2011 fand auf Einladung der Vereinigten Bühnen Wien in Kooperation mit dem Institut Organisationsentwicklung und Gruppendynamik und der M/O/T® im Ronacher eine Impulsveranstaltung zum Thema Kultur & Management statt.

Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag „Arts meet Management: Über die Kunst einen Kulturbetrieb zu führen“ von Univ. Prof. Dr. Ralph Grossmann nun auch als Video zur Verfügung stellen zu können.

Künstlerinnen und Künstler brauchen – ebenso wie WissenschaftlerInnen, ErfinderInnen, EntwicklerInnen – Freiheit und Freiräume, um erfolgreich arbeiten zu können. Kunst braucht Organisation, um öffentlich stattfinden zu können – als Theaterstück, als Ausstellung, als Zugang zu Literatur, als Konzert, als Intervention im öffentlichen Raum. Und sie braucht Geld und Förderer, braucht begeisterte ZuseherInnen, BesucherInnen, LeserInnen, HörerInnen. Dieses Zusammenwirken von künstlerischer Produktion, wirtschaftlicher Überlebenssicherung, Zugang zur Öffentlichkeit der Medien, den Kunstinteressierten, den SponsorInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen ist zu managen.

Wie aber ist die Radikalität der künstlerischen Tätigkeit mit der Pragmatik des Organisierens und Wirtschaftens zu vereinbaren? Dieses Thema sollte mit den Führungskräften, leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Expertinnen und Experten von Kunstbetrieben bearbeitet werden.

Mag. Thomas Drozda (Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien) veranschaulichte die Herausforderungen, solch einen Kulturbetrieb zu managen, anhand der Entwicklung der Vereinigten Bühnen Wien. Frau Dir. Susanne Moser (Direktorin der Komischen Oper Berlin) berichtete über Ihre Erlebnisse beim Einstieg als Direktorin der Komischen Oper Berlin, die unterschiedlichen Erwartungen von Management und Kunst und wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit möglich ist. Ralph Grossmann sprach über die unvermeidlichen Widersprüche, die in einer Expertenorganisation, wie es auch ein Kunstbetrieb ist, zu bearbeiten sind. Die Vorträge wurden mit großem Einfühlungsvermögen von Aliosha Biz (derzeit als Zigeunerprimas Kuppi Mihaly an der Volksoper Wien zu hören) mit seiner Geige interpretiert.

Auch in der anschließenden Diskussion wurden die Widersprüche der Kunstbetriebe sichtbar, besonders was Hierarchie versus Kooperation betrifft. Die Veranstaltung wurde vom Publikum sehr gut aufgenommen. Aufgrund der positiven Rückmeldungen sind weitere Veranstaltungen angedacht.

… Den individuellen Wert erkennt man laut Neumann an dem Transfernutzen des Gelernten und an der internationalen Anerkennung. Er sieht Österreich in einem Punkt als Sonderfall: »Noch ist der Trend, nach dem verleihenden Institut zu fragen, in Österreich aus meiner Sicht nicht so erkennbar, weil die Wertigkeit des Titels immer noch eine hohe Rolle spielt.« …

/ Inhalte von MBA-Studien

… Robert Neumann weiter: »Die Themen sind State of the Art entsprechend den aktuellen Anforderungen der Unternehmenspraxis. Die Inhalte sind wissenschaftsbasiert mit einer hohen Anwendungsorientierung;Teamentwicklung innerhalb der Lehrgangsgruppe und ein Angebot nicht nur Hard-Fact-geprägter Themen, sondern insbesondere auch die Vermittlung von Verhaltenskompetenzen stehen im Fokus.« …

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