Bologna und die (fast) überschaubaren Folgen
Seit der Bologna-Prozess auch in Österreich umgesetzt wurde, herrscht Unklarheit über akademische Titel.
Christoph Wirl (Magazin Training) beschäftigt sich in diesem Artikel vor allem mit Master-Titeln und arbeitet Faktoren für eine hochqualitative Master-Ausbildung heraus.Der Schwerpunkt liegt auf MBA-Lehrgängen.
ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Neumann, Direktor der M/O/T® Management School gab zu diesem Artikel seine Expertise ab. Untenstehend finden Sie Auszüge aus dem Bericht.
/ Zuerst einfach – dann Verwirrung
… Dieser Artikel hilft Ihnen, das Titel-Wirrwarr, das durch den Bologna-Prozess ausgelöst wurde, zu verstehen und zeigt die Unterschiede zwischen Undergraduate-, Graduate- und Postgraduate-Studium auf. …
… Früher war es in Österreich mit den akademischen Graden relativ einfach: Magister, bzw. DI waren Absolventen von meist 4- bis 5-jährigen Diplomstudien. Doktoranden bauten darauf auf, schrieben eine Doktorarbeit und bewiesen damit, dass sie wissenschaftliches Arbeiten beherrschten. …
… Ein MBA-Titel war der Abschluss einer Ausbildung, die Hochschulabsolventen meist innerhalb von zwei Jahren wirtschaftliches Wissen beibrachte. …
/ Abzocke Master-Programme?
… Woran erkennt der interessierte Student welche Ausbildungsqualität hinter einem privaten Master-Programm steckt? Ao. Univ-Prof. Dr. Robert Neumann (Direktor der M/O/T® Management School) nennt dazu einige Punkte, die der zukünftige Student auf jeden Fall vergleichen sollte: »Es ist sehr wichtig, die Aktualität der gelehrten Themen zu überprüfen. Mindestens genauso wichtig ist die Reputation des Lehrpersonals. Sind nur unbekannte oder international anerkannte Professoren dabei? « Weiters rät Neumann dazu, sich die verschiedenen Eingangskriterien anzusehen. Je strenger diese sind, umso »elitärer« ist die Uni. Wird hingegen jeder aufgenommen, der einen entsprechend hohen Betrag hinblättert, spricht das nicht für die Universität. …
/ Wert eines Master-Programms
… Den individuellen Wert erkennt man laut Neumann an dem Transfernutzen des Gelernten und an der internationalen Anerkennung. Er sieht Österreich in einem Punkt als Sonderfall: »Noch ist der Trend, nach dem verleihenden Institut zu fragen, in Österreich aus meiner Sicht nicht so erkennbar, weil die Wertigkeit des Titels immer noch eine hohe Rolle spielt.« …
/ Inhalte von MBA-Studien
… Robert Neumann weiter: »Die Themen sind State of the Art entsprechend den aktuellen Anforderungen der Unternehmenspraxis. Die Inhalte sind wissenschaftsbasiert mit einer hohen Anwendungsorientierung;Teamentwicklung innerhalb der Lehrgangsgruppe und ein Angebot nicht nur Hard-Fact-geprägter Themen, sondern insbesondere auch die Vermittlung von Verhaltenskompetenzen stehen im Fokus.« …
Die TeilnehmerInnen des Financial Bootcamps rund um den wissenschaftlichen Leiter, Herrn ao.Univ.-Prof. Dr. Robert Neumann und Managementtrainer Dave Coker
(Bild: M/O/T®)
Die TeilnehmerInnen, begleitet vom wissenschaftlichen Leiter, Herrn ao. Univ.-Prof. Dr. Robert Neumann und der Lehrgangskoordinatorin Frau Beate M. Kreiner, MBA, sprechen begeistert von „einer intensiven aber sehr lehrreichen Woche“ und genossen zum Abschluss noch die Präsentation von London als Wirtschaftsstandort von „THINK LONDON“.
Bei „THINK LONDON“ mit ao.Univ.-Prof. Dr. Robert Neumann und Beate M. Kreiner, MBA
(Bild: M/O/T®)