Ab Oktober 2024 bietet die M/O/T® Management School der Universität Klagenfurt einen neuen Universitätslehrgang „Regionalentwicklung – Governance regionaler Transformation“ an.
Die Welt befindet sich in einem stetigen Wandel, der durch globale Transformationen wie den Klimawandel, die Digitalisierung und demografische Verschiebungen geprägt ist. Diese Veränderungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf regionale Strukturen und erfordern neue Ansätze und Strategien zur nachhaltigen Entwicklung. In diesem Kontext gewinnt die Regionalentwicklung zunehmend an Bedeutung und wird zum Schlüssel für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft.
Die Bedeutung der Regionalentwicklung
Mit gezielten Maßnahmen können Regionen ihre Potenziale optimal nutzen und gleichzeitig auf die Bedürfnisse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Regionalentwicklung ist dabei mehr als nur ein politisches Schlagwort – sie ist eine Notwendigkeit. Durch eine bewusste und nachhaltige Gestaltung regionaler Strukturen können nicht nur die ökologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verbessert, sondern auch die Lebensqualität der Menschen vor Ort nachhaltig gesteigert werden.
Ein neuer Lehrgang für nachhaltige Transformation
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, startet ein neuer, zweisemestriger Lehrgang, der interdisziplinär, interaktiv und projektorientiert konzipiert ist. Die Teilnehmenden erlernen nicht nur theoretische Konzepte und Methoden, sondern wenden diese auch unmittelbar in praxisnahen Projekten an.
Die Schwerpunkte des Lehrgangs umfassen unter anderem ökologische Transformationen, die digitale Transformation und demografische Veränderungen. Innovative Ansätze wie Design Thinking und Co-Creation sowie Stakeholderanalysen werden genutzt, um kreative Lösungen für regionale Herausforderungen zu entwickeln.
Praxisnahe Projektarbeit als Herzstück
Ein zentraler Bestandteil des Lehrgangs ist die Projektarbeit. Nach jedem Lehrblock setzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Gelernte in einer Feldarbeit um, die sich beispielsweise mit Themen wie der Mobilität in ländlichen Gebieten, der Nutzung brachliegender Flächen oder der Förderung digitaler Technologien in der Region beschäftigen kann. Diese praxisnahe Anwendung ermöglicht es ihnen, ihre Fähigkeiten direkt in realen Projekten zu erproben und weiterzuentwickeln. Besonders großer Wert wird darauf gelegt, dass das Gelernte unmittelbar und laufend in die Projektarbeit einfließt.
Aufbau einer Community of Practice
Der Lehrgang findet überwiegend in Präsenz statt, um den Aufbau einer Community of Practice zu ermöglichen – ein Netzwerk von Stakeholdern der Regionalentwicklung. Damit soll ein Erfahrungsaustausch über die klassische Regionalmanagement-Community hinausgehend erreicht werden. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung, die praxisnahe Projektarbeit und die Möglichkeit zur Vernetzung mit anderen Fachleuten bietet der Lehrgang ideale Voraussetzungen, um die Herausforderungen der regionalen Transformation erfolgreich zu meistern.
Zielgruppe des Lehrgangs
Der Lehrgang richtet sich an eine breite Zielgruppe, darunter Regionalmanager, Mitarbeiter von Gemeinden und Landesverwaltungen sowie Personen aus den Bereichen Tourismus, Kultur, Bildung und Landwirtschaft. Auch zivilgesellschaftlich engagierte Menschen, die sich aktiv in die Entwicklung ihrer Region einbringen möchten, sind angesprochen.
Er bietet die perfekte Plattform für alle, die die Zukunft ihrer Region aktiv mitgestalten möchten und dabei innovative sowie nachhaltige Ansätze verfolgen wollen. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung bereitet die Teilnehmenden optimal darauf vor, die Herausforderungen der regionalen Transformation zu meistern und ihre Region zukunftsfähig zu gestalten.
Lehrgangsstart: 17. Oktober | Ort: Universität Klagenfurt | Dauer: 12 Tage über 2 Semester berufsbegeleitend – 15 ECTS
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